ZIP 2025: Eine Nachschau
Natürlich ist ein neues Event-Format etwas, das auch mit einer gewissen Nervosität einhergeht: Kommen die Menschen? Passen die Vorträge? Gibt es gute Stimmung?
Das war beim ZIP 2025 nicht anders.
Wir waren nervös. Aber wir wussten auch, das, was wir vorhaben, ist richtig gut: Ein Event für die Community. Eine Plattform für Austausch. Für Ahas und Ohos. Für Einsichten und Ausblicke. Mit spannenden Menschen, die sich nicht scheuen, über Fehlversuche und Sackgassen zu sprechen, aber auch darüber, wie sie da wieder rausgefunden haben. Stichwort „Türliste“! Patrick Eberles Beitrag (Architekturbüro Burtscher Durig) darüber, wie man aus Archicad mittels Power Query Türlisten exportiert, hat wohl bei einigen ein echtes „Habenwollen“-Gefühl ausgelöst. Aber auch die anderen Vortragenden haben dem um nichts nachgestanden: Unsere Kollegin Christina Zeilinger hat mit den neuen Tools in der A-NULL Bibliothek nicht nur die Details der neuen Türen gezeigt – wie den Türschließer –, sondern sie so weit geöffnet, dass am Ende auch unser Entwickler Andreas Muttenthaler durch – und auf die Bühne musste, um die vielen Ideen zu diskutieren, die plötzlich im Raum herumschwirrten.
Das war aber nicht der einzige Moment für uns von A-NULL, wo wir lernen durften: Das deutsche Architekturbüro Grassinger Emrich, vertreten durch GF Robert Müller und Carlo Jindy, hat aus dem Nähkästchen geplaudert, wo unser A-NULL Topstempel „Jindy-Tool“ heißt … 💓
Karl „Charly“ Koschek, Nachhaltigkeitsexperte aus dem Büro AllesWirdGut, hat auf wunderschöne Weise die Einflüsse der einzelnen Materialien auf die Ökobilanz eines Gebäudes gezeigt und darüber hinaus, an welchen Schrauben es sich zu drehen lohnt. Bei IDS sind die Bauteile im Ganzen das Futter für die Tabellenmagie, mit der die beiden BIM-Forscher der TU Wien, Simon Fischer und Patrick Loibl, ihre Zaubereien vollführen: Das Open-Source-Tool ids4all hat sich in der BIM-Welt schon etabliert und auch in unsere Kurse Einzug gehalten.
Die Vorträge an sich, die vielen Fragen, die vielen Antworten, der Austausch dazwischen und danach – aus unserer Sicht hat der ZIP alles bei weitem übertroffen, was wir gehofft hatten zu liefern: Wissensaustausch, fundierte und erprobte Vorgangsweisen, Nähkästchenplauderei, unerwartete und erwartete Wiedersehen, Kennenlernen. Denn das war das eigentliche Ziel: dass man zusammenkommt, ein wenig fachsimpelt, voneinander lernt und am Ende einfach eine gute Zeit mit spannenden Menschen verbringt!















