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LDZ Salzburg

Architektur | Generalplanung:
Burtscher-Durig ZT GmbH | www.burtscherdurig.at

Lage:
Salzburg

Auftraggeber:
Land Salzburg

Über das Projekt

Das neue LDZ sitzt an einem neuralgischen Punkt zwischen der großmaßstäblich dominierten Bebauung des Südtiroler Platzes und der kleinteiligen, heterogenen Bebauung zwischen Elisabethstraße und Salzach. Angelegt als klassischer Straßenblock entstehen auf nur 380 Metern Konturlinie eine dichte, städtische, straßenräumliche Atmosphäre. Die unteren Stockwerke folgen dem Straßenverlauf, die oberen springen zurück und geben dadurch mehr Raum für Lichteinfall.

Diverse planerische Maßnahmen folgen der Prämisse, dass dieses Gebäude “Freundlichkeit” ausstrahlen soll: “Eine service-orientierte Anlaufstelle für die Salzburger:innen”, war dem Team von Burtscher-Durig Leitmotto für den größten Verwaltungsbau des Landes Salzburg der letzten Jahrzehnte: 1.150 Mitarbeiter:innen werden ab 2026 hier einen neuen Arbeitsplatz haben.

Die Architektur

In der Erdgeschoßzone folgt die Architektur dem urbanen Straßengefüge und liefert eine klassische Blockbebauung. Ab dem zweiten Obergeschoß wird aufgebrochen, zurückgerückt und eingeknickt. Alles mit dem Ziel mehr Distanz zur benachbarten Bebauung zu erhalten.

Die angestrebte “Freundlichkeit des Hauses” wird am Eingang spürbar: Der überdachte Bereich mündet in einer Lobby über zwei Geschoße, die betont luftig und leicht gestaltet wurde.

Viele Gemeinschaftszonen wie Freiräume über mehrere Ebenen, die auch im Fassadenbild ablesbar sind, mehrere Atrien und die Terrassenebenen unterbrechen Baukörper und Raumabfolge immer wieder. So wird das große Gebäude im Arbeitsalltag auf ein menschliches Maß heruntergebrochen.

  • LDZ Rendering Cafeteria
  • LDZ Rendering Stiegen von oben
  • LDZ Innenansicht Büro
LDZ Animation in Solibri

Hybrid-Bauweise

Das LDZ lebt zeitgenössische Bauweise: Moderne Holzbau, wo es möglich, funktioneller Massivbau, wo es nötig ist. Kupferblech als Witterungsschutz ist nicht nur gestalterische Element, sondern auch Stilmittel mit dem Wissen über die Veränderung im Laufe der Zeit. Bauweise und Architektur mit ihren vielfältigen Freiräumen minimieren den Aufwand der Gebäudeklimatisierung auf eine Minimum. Eine großflächige PV-Anlage am Dach liefert einen Großteil der Energie, Überschüsse werden ins Netz gespeichert. Auch in dieser Hinsicht ist das LDZ ein Markstein für zeitgemäßen großvolumige Architektur.

A-NULL hat bei diesen Projekt die BIM-Gesamtkoordination übernommen: Seit der Planungsphase begleitet A-NULL das Architekt:innen-Team. Während des Baus sind das hauptsächlich Kontroll- und Überprüfungsaufgaben,  ua. mit der Prüfsoftware Solibri. Gleichzeitig gilt es auch die Planung der unterschiedlichen Gewerke zu prüfen und zu gewährleisten, dass es keine Wissens- und Updatelücken auf allen Seiten gibt.

Das Land Salzburg hat ein interessantes Video zu diesem spannenden Projekt:

Fazit

Wenn BIM, dann richtig. Das LDZ war unser erstes Projekt, bei dem wir nicht nur auf 3D-Planung mit Archicad setzten, sondern auch in BIM planen.

Dafür haben wir uns die Experten von A-NULL in unser Generalplaner-Team geholt. Software- und gewerkeübergreifend wurde für jede Herausforderung die beste Lösung gefunden, neue Workflows und Kommunikationswege implementiert, sowie nebenbei ein neuer Bürostandard erarbeitet.

Ein Erfolgsrezept, dass wir für das nächste Generalplaner-Projekt gleich übernommen haben.

Burtscher-Durig

Unsere Leistungen & Unterstützung

BIM-Dienstleistungen

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